Eggenfelden. „Ohne den Einsatz unserer Ehrenamtlichen würde unser Gemeinwesen nicht funktionieren“, machte Landrat Michael Fahmüller zu Beginn der Ehrenamtskartenverleihung im Theater an der Rott deutlich. „Menschen, die im Ehrenamt tätig sind, sind Vorbilder für andere Menschen und zeigen damit auch unseren Kindern und Jugendlichen, wie schön es sein kann, sich für andere Menschen einzusetzen.“
Die Ehrenamtskarte ist laut Fahmüller eine kleine Anerkennung seitens des Landkreises. Die mittlerweile schon zur Tradition gewordene Praxis, die Karten im Rahmen einer großen Gala zu verleihen statt sie wie in vielen anderen Landkreisen einfach zuzuschicken, ermögliche es, den Ehrenamtlichen öffentlich die gesellschaftliche Anerkennung zu erweisen, die sie zweifellos verdienen.
277 Ehrenamtliche erhielten dieses Mal eine Karte – 167 eine blaue und 110 eine goldene. Der große Teil der Ehrenamtlichen war ins Theater gekommen, um die Karte selbst entgegenzunehmen. Auch beinahe alle Bürgermeister aus den Heimatgemeinden der Ausgezeichneten waren mit dabei und überreichten gemeinsam mit Fahmüller und der Beauftragten für Senioren- und Bürgerschaftliches Engagement beim Landratsamt, Ursula Müller, die Karten. Der Landkreis Rottal-Inn war nach eigenen Angaben 2013 einer der ersten, der seinen Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen die Bayerische Ehrenamtskarte als Anerkennung für ihre Dienste verlieh. Mit dieser Karte können in ganz Bayern verschiedene Vergünstigungen in Anspruch genommen werden.
Besonders dankten Landrat Fahmüller und Ursula Müller allen Einrichtungen, Institutionen und privaten Unternehmen, die diese Vergünstigungen (sie sind unter www.lbe.bayern.de/engagement-anerkennen/ehrenamtskarte/kooppartner zu finden) bereitstellen. Eine speziell auf Rottal-Inn bezogene Broschüre gibt es bei Ursula Müller im Landratsamt.
Durch den Abend im Theater führte Kabarettist Stefan Wählt, der auch zwei Lieder zum Besten gab. Nach der Verleihung konnten sich die Geehrten und Bürgermeister im Café des Theaters stärken und miteinander unterhalten.
Text und Bilder Alfons Jäger, PNP