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Eisstockschießen auf dem Dorfweiher

Zuletzt gab es vor vier Jahren ein tragfähiges Eis in Buch auf dem Dorfweiher. Die vergangenen kalten Tage ließen jetzt endlich wieder ein Turnier zu. Sechs Mannschaften machten bei dem Spaß um ein „Bratl-Essen“ mit. Gewonnen hat das Team „Unterreiner I“.

Krachende Kälte um den Dorfweiher, das Thermometer zeigte minus 13 Grad, „schnelles Eis“ – genau richtig für einen harten Wettstreit der (Freizeit-) Stockschützen. Mitgemacht haben je zwei Teams der Freiwilligen Feuerwehr Buch, der Spielhahnschützen und der Firma Unterreiner. Benutzt wurden ausnahmslos die alten, lange Zeit schon eher verschmähten „ringgehenden“ Eisstöcke.

Die Begrüßung übernahm Feuerwehr-Vorstand Georg Vorderobermeier Die Feuerwehr hatte zwei Leuchten auf der Eisfläche aufgebaut und so den Dorfweiher in eine richtige Arena verwandelt. „An Land“ standen zwei Fassöfen und spendeten für die Wartenden reichlich Wärme. Auch war der heiße Most von Edi Schmidbauer vielverlangt.

Beim Aufstellen bildete sich ein Riss mit lautem Knacks in der Eisfläche und sorgte nur kurz für ein „Erschrecken“. Dann ging es auch schon rund. Auf zwei Bahnen wurde um jeden Millimeter gekämpft. Die Stöcke rutschten leicht über das Eis. Viel Gefühl im Arm und ein gutes Auge waren gefordert.

Im Schützenhaus hieß es erst einmal „Aufwärmen“ bei guter Stimmung. Bei der Siegerehrung wurde folgendes Ergebnis bekannt gegeben: Sieger mit acht Punkten wurde das Team „Unterreiner I“, es folgten „Feuerwehr I“, „Schützen I“ und „Schützen II“ mit jeweils sechs Punkten. Mit je zwei Punkten mussten sich „Feuerwehr II“ und „Unterreiner II“ zufrieden geben. Zur Freude aller drehte Gert Unterreiner, selbst im Siegerteam, den Einsatz um. Nicht die Verlierer zahlten das anschließende „Bratl-Essen“, sondern die Gewinner.

Alle Teilnehmer hatten sichtlich Spaß am „coolen Zeitvertreib“ und es wurde immer wieder die Hoffnung laut, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein paar frostklirrende Nächte geben möge.

Text und Bilder Feuerwehr Buch