Erste Hilfe

Der Ablauf aller Hilfeleistungen nach einem Notfall kann wie eine Kette gesehen werden, die aus fünf Gliedern besteht:

  • Sofortmaßnahmen
  • Notruf
  • Erste Hilfe
  • Rettungsdienst
  • Krankenhaus

Zu den lebensrettenden Sofortmaßnahmen zählen zum Beispiel:

  • Absichern der Unfallstelle
  • Retten aus der Gefahrenzone
  • Wiederbelebung (z.B. durch Atemspende)
  • Blutstillung
  • Schockbekämpfung
  • Herstellung der stabilen Seitenlage

Merke! Wer nicht atmet, stirbt – also in jedem Fall Atemspende durchführen – Notruf veranlassen, ohne die Hilfeleistung zu unterbrechen.
Aufgabe des Ersthelfers ist es, möglichst schnell für einen Notruf zu sorgen. Er selbst bleibt nach Möglichkeit an der Unfallstelle. Da Zeit Leben retten kann – verschwenden Sie keine Zeit und rufen Ihren Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 und beantworten die Fragen des Disponenten mit Sorgfalt. Je präziser Ihre Angaben sind, desto schneller und qualifizierter kann geholfen werden:

Unter Erster Hilfe versteht man alle Hilfeleistungen, die bei Notfällen bis zum Beginn der ärztlichen Behandlung zu leisten sind. Erste Hilfe soll aber nicht die ärztliche Behandlung ersetzen. Erste Hilfe bedeutet unter anderem:

  • Lebensrettende Maßnahmen durchführen
  • Den Verletzten vor zusätzlichen Schädigungen und Gefahren bewahren
  • Die Schmerzen durch sachgerechte Lagerung oder andere Hilfeleistung lindern
  • Den Verletzten betreuen und trösten
  • Einen Notruf veranlassen

 

Im Rettungsdienst werden unterschiedliche „Rettungsmittel“ – z.B. Krankenkraftwagen, Rettungshubschrauber – eingesetzt. Welches Transportmittel eingesetzt wird, wird von der Leitstelle aufgrund des Notrufs entschieden. Der Rettungsdienst übernimmt dann an der Notfallstelle durch ausgebildetes Rettungsdienstpersonal – ggf. mit Notarzt – den oder die Betroffenen. Oftmals muss der Notarzt zunächst die Transportfähigkeit des Betroffenen herstellen. Deshalb bleibt der Rettungs- oder Notarztwagen am Unfallort noch längere Zeit stehen, bevor der fachgerechte Transport ins Krankenhaus erfolgen kann.
Damit Sie diese Rettungskette aber auch richtig durchführen können, müssen Sie regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs bzw. Lehrgang besuchen. Wo und wann einer statt findet, erfahren Sie aus Ihrer aktuellen Tageszeitung oder hier