Buch. Es vergeht nicht mehr viel Zeit bis zum Gründungsfest der Feuerwehr Buch im Mai. Nun ist die neue Fahne samt Erinnerungsbändern zum 100-jährigen “Geburtstag” geliefert und vorgestellt worden.
Vom 24. bis 26. Mai wird das Gründungsfest der FFW Buch ganz groß gefeiert. Und natürlich gehört zu so einer Jubelveranstaltung dazu, dass man künftig bei offiziellen Anlässen mit einer neuen Fahne vorangeht.
Diese ist in aufwendiger Arbeit in der Fahnenstickerei Zellhuber in Taufkirchen nach den Wünschen des Festausschusses gestaltet und handwerklich perfekt ausgeführt worden. Firmeninhaberin Christiane Grundner hat den interessierten Feuerwehrlern das Kunstwerk zusammen mit den Ehrenbändern der Festdamen vorgestellt.
Im Schützen- und Bürgerhaus war das neue Erkennungszeichen aufgebaut. Vorstand Georg
Vorderobermeier begrüßte für die Vorstellung die Festdamen Manuela Unterreiner, Martina
Willmerdinger, Daniela Redl, Eva Pichlmeier und vom Patenverein die Patenbraut Christina
Alfranseder. Gekommen ist auch die Vorstandschaft des Patenvereins Taubenbach mit Vorsitzendem Christian Harböck und Kommandant Thomas Jetzlsperger.
Stickermeisterin Christiane Grundner legte gleich munter los: “Eine Kirche habt ihr ja nicht in Buch, darum haben wir als Hauptmotiv das alte und neue Feuerwehrhaus gewählt. Dazwischen ist in schönem Grün das Gedenkkreuz zu erkennen.”
Auch das Gemeindewappen von Julbach ist hier verewigt. Auf der Rückseite ist der Heilige Florian abgebildet, so wie er auch am Turm des alten Feuerwehrhauses zu sehen ist.
Dazu ergänzte Vorderobermeier: “Das Bild wurde farblich vom Original übernommen. Die Eckenzieren die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft.” Darüber steht der Leitspruch: “Gott zur Ehr,dem Nächsten zur Wehr”. “Der sandfarbene Florian zu unserem Rot der Fahne war die größte Herausforderung, die wir bewältigen mussten”, erzählte Grundner. Und weiter mit einem breiten Grinsen: “Euer Florian ist einer der wenigen, der ganz normal dort hinschaut, wo er auch löscht. Meistens schauen die Abbildungen ganz woanders hin.”
Für die Entstehung der Fahne war laut Grundner ein Zeitaufwand von 345 Stunden nötig. Im
Anschluss stellten die Festdamen ihre Festbänder einzeln vor – mit ihren Gedanken und farblichen Vorlieben, die sie selber einbringen durften. Die Texte waren ja mehr oder weniger vorgegeben.
Mit einem gemeinsamen Essen wurde dieser weitere wichtige Meilenstein auf dem Weg zum großen Fest abgeschlossen. Als Nächstes folgt die traditionelle Bierprobe mit einem Besuch am 7. April in der Brauerei Berger in Reischach.
Text und Bilder Alfons Jäger, PNP und Feuerwehr Buch